300g Sesamkörner geschält.
4 EL kaltgepresstes Sesamöl
3 EL kaltgepresstes Sonnenblumenöl oder ein anderes neutrales, nicht bitteres Öl
Man kann auch ca. 2/3 geschälte Sesamkörner und 1/3 ungeschälte verwenden, dann wird die Paste dunkler, würziger und intensiver aber auch herber.
Ungeschälter Sesam enthält zwar mehr Vitamine, ist dafür aber wesentlich bitterer.
Am besten mal selbst den persönlichen Geschmack austesten, jedoch den Sesam geschält und ungeschält unbedingt extra anrösten.
Den Sesam in einer Pfanne ohne Öl auf nicht zu heisser Stufe unter ständigem Rühren goldgelb rösten, bis er duftet. Nicht anbrennen lassen!
Dann ab in den Blender. Zusammen mit dem Öl und viel Geduld zu einer fein-cremigen Paste verarbeiten. Bis das Sesamöl aus dem Sesam austritt, dauert es seine Zeit, daher immer wieder stoppen, den am Rand klebenden Teil untermengen, abkühlen lassen und wieder von Neuem beginnen.
Die Haltbarkeit sollte ähnlich hoch sein wie bei sonstigen Speiseölen.
Eine Lagerung sollte in einem sehr gut schließenden Bügel- oder Schraubverschluss-Glas erfolgen, dunkel und kühl, aber nicht notwendigerweise im Kühlschrank (wie Öle eben auch). Ich empfehle eine maximale Lagerung von 6 Monaten.
