9.11.2016
Die Bootsfahrt am Mekong (6.-7.11) war hervorragend organisiert. Abholung im Hotel, Bekleben der Teilnehmer mit Erkennungs-Abziehbildern, Anhänger für die Gepäckstücke, Minivan rein und ab zur Grenze. Nochmalige Instruktion, dass man darauf achten muss, unbedingt den Ausreisestempel der Thais im Pass zu haben (die könnten am Sonntag in der Früh verschlafen darauf vergessen), und ohne den keine Einreise nach Laos, was eine Stunde Verzögerung für die Gruppe bedeuten würde.
An der Grenze alle raus, das Gepäck wurde von den Boosleuten angenehmerweise versorgt und wir mussten uns darum nicht scheren. Anstellen, Ausreise, auf der anderen Seite auf einen Linienbus warten. Dann rein in den Bus und über die 4. Friedensbrücke zwischen Thailand und Laos nach Laos rüber.
Dort wieder raus, anstellen zur Abgabe von Einreise-Anträgen und Visumformular.
4 Staatsdiener sind damit beschäftigt, das abzuhandeln. Beim Ersten am ersten Fenster wird geschaut, dass man alles hat (Ausreisestempel, ausgefüllte Formulare, Fotos). Pass wird abgenommen. Nach rechts zum/r nächsten StaatsdienerIn weiter gegeben. Kontrolle des Vorgängers. Danach weiter reichen an die nächste Amtsperson, die das Visum in den Pass klebt, datiert etc. Schlussendlich zur freundlichen (wirklich) letzten beteiligten Laotin, die dann den Pass aus dem zweiten Fenster hält, wenn man sich dann erkennt, darf man vor treten und gegen bare Dollars (36 inklusive Sonntagszuschlag) bekommt man doch glatt seinen Pass wieder zurück und darf zur nächsten Stelle, der Pass-Kontrolle. Der kontrolliert dann, ob man wohl alles brav gemacht hat (und wahrscheinlich auch seine Kollegen) und schon ist man drin in Laos. Klingt kompliziert, ist es aber gar nicht. Vollbeschäftigung im Staatsdienst, Optimierung der Einzelschritte – das ganze Prozedere hat für unsere Gruppe (ca. 25 Personen) kaum mehr als 45 Minuten gedauert.
Dann ab auf den Kahn und losgeschippert – nochmals vorbei an unserem Hotel Waterfront auf thailändischer Seite – ab jetzt war die dominante Farbe das Grün. Grüne Hügel, grüne, Bäume, grüne Gräser, Pflanzen, Wiesen, Bananenstauden, alles grün, grüner gehts gar nicht. und ja, oben a bissl blau und dazwischen braun (da der Mekong noch immer viel Schlamm aus der Regenzeit mit sich führt). Sehr beruhigend, sehr entspannend. Sehr ereignislos und bestimmt gesund für die Augen.
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Es gab einen Zwischenstopp auf der Fahrt nach Pakbeng, „Besichtigung eines Dorfes“. Ein bisschen wie in den Zoo gehen, irgendwie ist’s seltsam, anderen Menschen beim „Leben“ zu zu sehen.Aber die Kinder waren bezaubernd und hatten auch Freude daran, sich die Fotos auf der Kamera anzusehen und sich selbst mal vielleicht ganz anders zu betrachten. Die Gegenden des heutigen Tages entlang des Mekongs sind verkehrstechnisch wenig erschlossen, maximal Sandstraßen, die zur Regenzeit unpassierbar sind, aber Strom und Sat-TV sind auch hier Standard.
Essen an Bord war auch sehr lecker 🙂 dann wieder grün 🙂
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Danach ging es weiter nach Pakbeng – einem (im Vergleich zum Dorf) doch schon „Ort“ mit Bankomat, Hotel und Guesthouses, vielen Restaurants und Autos, Mopeds, Bautätigkeiten und allem, was sonst so für uns „normal“ ist.Unsere Lodge:
Pakbeng
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Im Ort haben hervorragend Indisch gegessen (die Leute vom Restaurant waren auch definitiv indischer Herkunft), das Beerlao schmeckt auch gut, was will man mehr.Unser Häuschen hat uns auch eine erholsame Nacht beschert, bevor es um 8h dann schon wieder weiter ging in Richtung Luang Prabang.
Asiatisch gesagt: Same Same, also alles gleich – grün, grüner am grünsten.
Und auch wieder ein Zwischenstopp, diesmal in einem „typischen“ Webstoff-erzeugenden Dorf mitten im Urwald, hier stand der Versuch, Waren zu verkaufen an erster Stelle – und das mit Sicherheit viele Male am Tag, da laufend Schiffe anlegen, Touristen an Land spucken, die dann einmal durchs Dorf und zwischen den aufgelegten Schals und Tüchern durchlatschen dürfen und manchmal sogar auch was kaufen. Mitten im Nirgendwo in einer so kleinen Ansiedlung dann doch einen ansehnlichen Tempel zu sehen, war dann doch überraschend.
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Nach einem wieder sehr guten Mittagessen an Bord gings weiter zu den (dann von Luang Prabang bei jedem Ausflugsprogramm beinhalteten Pak Ou-Höhlen, in denen tausende Buddha-Statuen stehen, die als Opfergabe von Gläubigen dort aufgestellt wurden/werden.no images were found
Gegen 16h kamen wir dann in Luang Prabang an, mit dem Mini-Van zum Hotel.Oder zumindest fast. Also das Hotel war ja da, allerdings ein wenig mit Baugerüsten versehen und fleissige Arbeiter am werken. Naja, blöd getroffen, war die Annahme, wird schon in der Nacht nicht gearbeitet werden… aber es war dann unser gebuchtes Zimmer gar nicht verfügbar.
Derjenige, der uns in Empfang genommen hatte, schlug uns vor, ein Hotel eines Verwandten zu nehmen, wohin er uns auch mit zwei Mopeds (auf einem die Koffer, am anderen wir beide und der zweite Fahrer) bringen wollte. War uns dann doch zu eng 😉 haben auf ein TukTuk bestanden. Das zweite Hotel war uns dann doch nicht so angenehm, aber wir konnten uns in deren Internet anmelden und nach Alternativen suchen. Das Hotel, das wir uns dann ausgesucht hatten (und auch von Steffi & Thomas aus Hamburg genommen wurde, mit dem wir uns am Schiff gut verstanden hatten), war dann (überraschenderweise?) eh auch ein Verwandter vom Ersten, sodass alles sich in Wohlgefallen aufgelöst hat. Nochmals TukTuk und schon waren wir da 🙂
Es ist etwas regnerisch in Luan Prabang, bedeutet nicht durchgehend Dauer-Regen, aber doch eher grau und immer wieder spritzt es halt vom Himmel, dafür ist’s aber absolut geruhsam. Gestern nur mit dem Handy unterwegs für ein paar fotografische Eindrücke, am Abend hervorragend im Rosella Fusion Restaurant gegessen (Red Curry & laotische Stir-Fry-Auberginen), ein Lao Gold Beer probiert (noch besser als das normale), alles gut ….
Luang Prabang – speziell für Monika mit entspannten Katzen und Willi, Albert & alle sonstigen Auto-Freunde ein wunderschöner Citroen-Oldtimer.
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Heute noch ein bisserl Tag-/Nachtmarkt anschauen, Museum/Königspalast, je nach Wetter, Lust und Laune, wir sind ja noch bis 11. am Nachmittag da.Dann geht’s ab nach Hanoi / Vietnam.
Monika
Dein Reisebericht jedesmal ein Highlight des Tages, deine Fotos, sensationell –
die Kinder, ja, die Kinder sind entzückend und die Katzen sowieso 🙂
Schöne Zeit weiterhin
Monika
Du bist wirklich ein super Fotograf – deine Fotos sind wirklich sensationell – ich hab sie mir jetzt schon ich weiß nicht wie oft angeschaut – da bekommt man fast Lust selber zu reisen (und das sag ich) und die Kinder, ja die Kinder sind wirklich ENTÜCKEND – und die Katzen sowieso 🙂
Schöne Zeit weiterhin – Monika