Kambodscha: Phnom Penh sucht den Superstar

5.12. – 8.12
„Excuse me Sir, are you a Superstar ?“ – na, wer kann wohl von sich sagen, so in einem Hotel empfangen worden zu sein ?
Während wir in der Rezeption die Formalitäten erledigten, fragte ein junger Hotel-Mitarbeiter ganz schüchtern, ob Joachim ein Superstar vom Film sein.
Leider mussten wir den jungen Mann diesbezüglich enttäuschen – aber natürlich haben wir überlegt, welchen Film er wohl gesehen haben mag…

Vielleicht „Rock of Ages“ mit Tom Cruise?

 

Oder – nach der sieben-stündigen Busfahrt, die wir gerade hinter uns hatten – eventuell auch Leonardo di Caprio in the „Revenenant“ ?

 

Und falls der junge Mann auch ältere Filme mag – wie wärs mit Jeff Bridges „the Dude“ in „The Big Lebowski“?

 

Abgestimmt darf mittels Kommentare werden! 
Ein Meet-and-Greet mit dem Superstar ist nicht ausgeschlossen 😉

Die Busfahrt von Hồ Chí Minh City mit dem Mekong Express hat statt der versprochenen 6 Stunden leider 7,5 gedauert. Die defekte Düse der Klimaanlage – die kalte Luft blies aus dem Loch über dem Kopf, welches nicht verschließbar war, auf uns runter – hat die Reise auch nicht unbedingt attraktiver gemacht.
Um die kalte und aller Wahrscheinlichkeit nach nicht gerade keimfreie Luft zu bremsen, haben wir den Fenstervorhang darüber geschlagen und am Gepäckfach verknotet. „Voll McGyver“ – wie man in unserer Jugend gesagt hätte.
Zum Trost gab’s ein erstes Angkor Bier bei der Busfahrt-Pause. Und um wohlfeile 11 Euro Fahrpreis für die lange Strecke sind wir letztendlich gut wenn auch in einem starken Gewitter in Phnom Penh gelandet.

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Unser nettes Hotel – Saravoan Royal Palace – war eine echte Oase in der Hauptstadt Kambodschas. 
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Sehenswürdigkeiten wie den Königspalast und auch den Wat Phnom konnten wir zu Fuß erreichen, mussten wir aber nicht: Die Tuk-Tuks, die in Kambodscha wie Kutschen aussehen (statt mit Pferd, mit einem Moped davor) lauern samt Fahrer alle 5 Schritte auf potentielle Kunden. Das ununterbrochene „TukTuk Sir?“ kann sich nach 2 Tagen zu einer Art Tinitus auswachsen.

Rikscha-Fahrer waren nicht so lästig – die haben wir meist schlafend angetroffen.
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Highlight der Sehenswürdigkeiten war der Königspalast.

 Weniger Highlight war für uns das Essen in Kambodscha, das Nationalgericht heißt „Amok“ – klar bei dem Namen darf man die Erwartungen auch nicht allzu hoch schrauben. 🙂
Amok ist übrigens eine Art Curry mit Lemongras und Fisch (kann wahlweise auch Fleisch oder Gemüse sein), das im Vergleich zu Thai-Curries eher unspektakulär schmeckt. Vielleicht ziehen viele Leute deshalb eher ein Picknick oder den mobilen Eiswagen vor.

Unterhaltsam Essen kann man bei David’s Restaurant, da dort die bestellten Nudeln vor den Augen des Gastes frisch produziert werden.

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Noch ein paar Eindrücke aus Phnom Penh, bevor es dann nach Siem Reap weiter geht. Sehr interessant als Geschäftsidee das durchaus supertolle Mountainbike mit Bambusrohr-Rahmen. Sicher federleicht 🙂 

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15 Kommentare

  1. Ich vote für den Jeff Bridges! 🙂
    Wenn ich vorher gewusst hätte das der auch aus Österreich kommt ;-).

    • Ja, Österreich ist ein kleines Land großer Söhne (und Töchter natürlich auch) – so steht’s zumindest im text unserer Bundeshymne

  2. Renate Stifter

    Hallo Joachim, ich finde Tom Cruise passt genau.
    Liebe Grüße Renate

  3. Johannes Weinzerl

    Jeff Bridges „the Dude“ (wg. der positiven Lebenseinstellung und so…;-)
    lg,
    Johannes

  4. Also ich würde sagen: Joachim der Supersupersuperstar: Du bist so wandelbar – du könntest ohne weiteres als jeder dieser drei durchgehen 🙂 Hervorragend – hab schon lange nicht mehr so gelacht! Super einfach! Ist euch langweilig??? Eines meiner heutigen Highlights – absolut! Monika

  5. Michael Ortner

    Aber so was von der Dude 😉

  6. Mit ein paar Travelgums intus auch mental voll der Dude! Für Tom guckst du nicht Sekten-mäßig verrückt genug (aber vielleicht hast ja sein Gesangstalent). Ich hätt aber noch eine andere Theorie: der Mann mit der schönen Frau an seiner Seite muss berühmt sein!

  7. Herrliche Fotos! Und ich meine damit ausnahmsweise nicht die von Kambodscha 😉
    Ich bin auch für „the dude“… und hoffe gleichzeitig, dass mir dieser „Leo“ – mit scharfen Gemüse bewaffnet – nie über den Weg läuft 😉
    Wirkt so als hättet ihr Spaß!? Nur weiter so!
    LG Petra

  8. Christopher

    Da bin ich wohl als einziger für Tom Cruise 😀

    Super Idee!

    • nönö, zwei stimmen tom cruise, 5 mal the dude und einmal brad pitt ausser konkurrenz – so the oscar goes to: jeff bridges!

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