13.1.2016, 14:30h
Zwischenstation in nakhon sawan.
Allerdings nur am bus terminal.
Eine kleine Mahlzeit… Fried rice.
Wir fahren gleich weiter… Direkt nach Kanchanaburi. Nochmal 4 std. Aber dafür 2 Tage länger im Grünen erholen statt hetzen. Wir haben ja Urlaub.
Was wir beim Bus fahren total super finden, ist die Hilfsbereitschaft. Zuerst ist man ja misstrauisch 🙂 eh schon wissen…
Aber kaum kommst wo an, fragt dich wer, wohin es weiter gehen soll, zeigt dir den Schalter. Und der Schalterangestellte schert sich dann auch, dass du in den richtigen Bus ein steigst, sobald er da ist, was sehr hilfreich ist, da alles in Thai angeschrieben ist.
13.1.2016, 9h
Wir sitzen schon mal müde am Bus Terminal und warten noch 45 Minuten bis der Bus nach Nakhon Sawan abfährt. 125BHT (3€) für 300km pro Nase im klimatisierten Bus bei Benzinpreisen knapp bei der Hälfte von Österreich lässt doch nachdenken.
In 3,5 std. sollten wir dann dort landen und werden spontan entscheiden, ob wir wie ursprünglich geplant dort bleiben oder weiter nach Kanchanaburi fahren.
Die Fahrt mit dem neuen Tuktuk-Typ war jedenfalls schon anstrengend 😉
Aber zurück zu Sukhothai.
Die letzten eineinhalb Tage haben wir im Lotus Village verbracht. Ein idyllisches Plätzchen in einer eher unidyllischen Stadt.
Eigentlich fast wie zu Hause in Wagersbach, nur in Minimundus Ausführung und ein bissal wärmer (tagsüber)
Am ersten abend waren uns zwei Dinge völlig fremd…
Zum einen, dass es fast keine Lokale gibt, das Essen fast ausschließlich auf der Straße konsumiert oder mitgenommen wird, was die Zurechnungsfähigkeit sehr stark in den Keller fallen ließ 😉
Zum anderen, dass wir hier echt gefroren haben, da es in der Nacht auf 16 grad abgekühlt hatte und wir in Erwartung einer warmen Nacht das Fenster ganz offen ließen, was beim zugigen Holzhüttchen zu rascher Abkühlung führte.
Uschi war jedenfalls unter allen verfügbaren Decken und sonstigen wärmenden Dingen nicht mehr zu finden.
Zum Frühstück haben wir eine neue Frucht entdeckt. Vom Breiapfelbaum. Espandrillo oder sempradillo oder so 🙂 korrekter Name fällt uns nicht mehr ein (einfach wikipedia fragen), aber so schaut sie aus:
Schmeckt ein wenig wie Dattel…
Gestern war dann Kultur angesagt. Und Sport. Und Essen. Endlich 🙂
Aber der Reihe nach:
Mit dem Holzpritschenbus von neu-sukhothai nach sukhothai oldcity.
Dort sofortiges Ausfassen der Fitness Geräte und Start des workouts.
Schweiß treibendes auf und ab im extremen Gelände, vorbei an Tempeln der Thai und Khmer Zeit, in dem wir annähernd 10 Höhenmeter zu bewältigen hatten.
Da wir mindestens 100 Kalorien verbraucht hatten, konnten wir diese rasch wieder rückführen. Nicht berauschend gut, aber ok.
Schwer ermattet von den kulturellen und sportlichen Strapazen wieder zurück in unsere Oase.
Am Abend gab es dann Versöhnung mit Sukhothais Küche, vorbei an den Marktständen
Einfach am Straßenrand zu einer mobilen Küche und Dank englischer Speisekarte 4 hervorragende Gerichte in teilweise gehobener Schärfe Graduierung verspeist.
Green und red curry (ohne Kokos), Reis mit Glas Nudeln und Huhn und gemischtes Gemüse.
Scharf und glücklich 🙂
Interessant ist jedenfalls, dass Essen sowohl qualitativ wie auch preislich sehr stark differieren kann. In Bangkok am Street Food market sehr lecker bei 50 bis 100BHT je Essen (1,25-2,5€), Bier 140BHT.
Im Restaurant in Bangkok kein Essen unter 300BHT, Bier 180. Qualität ok, aber weit von super entfernt.
Hier in Sukhothai im Lokal (nur Plastiktische, im Freien, am Straßenrand, Essen normal 80 BHT, spezielle Gerichte (selbst garen von Fleisch im Suppentopf (wie Fondue), das doppelte und mehr.
In der Straßenküche (Plastik Tische und Hocker und Tischtuch, echtes Besteck, Gläser) 30 BHT je Essen, 80 das Bier also 75 Cent und 2 €.
Qualität super, jedes Gericht ganz unterschiedlich gewürzt und auch vielfältiges Gemüse & frischer geht es nicht.
Bis bald 🙂
12.1.2016
Heute sind wir müde und morgen ist wieder ein Reise Tag. Deswegen gibt es erst morgen wieder was zu lesen 🙂
Dafür gibts zum Trost ein Küsschen!
Michi
Die Frucht heißt Sapodilla 😉
Joachim
Genau 🙂 wir nehmen die Samen mit. Vl. Wächst ja was ( Wahrscheinlichkeit sehr gering 🙂 )